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2006: Clara Menéndez

Preisträger 2006,

Land: Spanien, Jahrgang: 1959



«Investitionen in den Aufbau von Institutionen und in die Ausbildung von Menschen sind Investitionen in die Zukunft. Sie fördern Vertrauen und bilden das Fundament für eine fruchtbare Forschungspartnerschaft.»


In Afrika südlich der Sahara sterben jährlich 800'000 Menschen an Malaria. Betroffen sind vor allem Schwangere und Kinder, die ihr fünftes Altersjahr noch nicht erreicht haben. Die Ärztin Clara Menéndez ist seit Jahren führend in der Malaria- und Mutter-Kind-Forschung tätig. Eine wichtige Erkenntnis aus ihren Arbeiten ist die Tatsache, dass die hohe Sterblichkeit von Müttern und Kindern während der Schwangerschaft in Afrika nicht in erster Linie von Geburtskomplikationen herrührt, sondern als eine Folge von Krankheiten wie HIV/Aids, Malaria oder bakteriellen Erkrankungen angesehen werden muss. Menéndez' Forschungen zur Malariavorbeugung und Behandlung von Neugeborenen und Kleinkindern haben die Gesundheitspolitik von afrikanischen Ländern stark beeinflusst. Clara Menendez ist Gruppenleiterin bei ISGlobal und Professorin an der Universität Barcelona sowie verbringt einen Grossteil des Jahres vornehmlich in Afrika, wo sie grossangelegte Interventionsstudien zu Mutter-Kind-Gesundheit leitet und unterrichtet.



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